Rechtsprechung
LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2014 - L 10 R 90/11 |
Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Rentenversicherung
Verfahrensgang
- SG Hannover - 4 R 446/07
- SG Hannover, 09.12.2010 - S 4 R 446/07
- LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2014 - L 10 R 90/11
- BSG, 12.02.2015 - B 5 R 222/14 B
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (6)
- BSG, 10.12.2013 - B 13 R 9/13 R
Gesetzliche Rentenversicherung - Vormerkung polnischer Versicherungszeiten - …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2014 - L 10 R 90/11
Für die Begriffe "Wohnort" und "wohnen" in Art. 27 Abs. 2 und 3 DPSVA 1990 ist mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) davon auszugehen, dass auf den betreffenden innerstaatlichen (deutschen) Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes verwiesen werden sollte, wie er für die gesetzliche Rentenversicherung als Teil des SGB in § 30 Abs. 3 S. 2 SGB I bestimmt ist (…vgl. BSG Urteil vom 14. September 1994, 5 RJ 10/94, Urteil vom 9. August 1995, 13 RJ 59/93, SozR 3-1200 § 30 Nr. 15; Urteil vom 25. März 1998, B 5 RJ 22/96 R, SGb 1998, 406; Urteil vom 4. November 1998, B 13 RJ 9/98 R, SGb 1999, 74 f.; zuletzt: Urteil vom 10. Dezember 2013, B 13 R 9/13 R, NZS 2014, 264 ff.).Die Frage des Vorliegens eines gewöhnlichen Aufenthalts nach § 30 Abs. 3 S. 2 SGB I ist dementsprechend nach der jüngsten Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 10. Dezember 2013, a.a.O.) anhand einer dreistufigen Prüfung zu klären.
Ist nach der Prognose davon auszugehen, dass die betreffende Person zukunftsoffen "bis auf weiteres" an dem Ort oder in dem Gebiet verweilen wird, so hat sie dort ihren gewöhnlichen Aufenthalt, wobei kein dauerhafter (unbegrenzter) Aufenthalt erforderlich ist (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2013, a.a.O.).
Wenn Änderungen eintreten, kann der gewöhnliche Aufenthalt an dem Ort oder in dem Gebiet nur vom Zeitpunkt der Änderung an begründet werden oder entfallen (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2013, a.a.O.).
Hierbei kann auch die familiäre Situation, etwa der Aufenthaltsstatus eines Ehegatten, eine Rolle spielen (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2013, a.a.O.).
Der Sache nach kommt eine Duldung grundsätzlich nur als Reaktion auf das Auftreten vorübergehender (tatsächlicher oder rechtlicher) Abschiebungshindernisse in Betracht; sie wird gewährt, solange die Abschiebung unmöglich ist (vgl. zum Vorstehenden: BSG, Urteil vom 10. Dezember 2013, a.a.O.).
Der geduldete Ausländer befindet sich vielmehr in einer Situation, in welcher er nach Ablauf der Duldung jederzeit mit einer Abschiebung rechnen muss (vgl. BSG, Urteil vom 10. Dezember 2013, a.a.O.).
- BSG, 09.08.1995 - 13 RJ 59/93
Gewöhnlicher Aufenthalt polnischer Asylbewerber während des Asylverfahrens
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2014 - L 10 R 90/11
Für die Begriffe "Wohnort" und "wohnen" in Art. 27 Abs. 2 und 3 DPSVA 1990 ist mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) davon auszugehen, dass auf den betreffenden innerstaatlichen (deutschen) Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes verwiesen werden sollte, wie er für die gesetzliche Rentenversicherung als Teil des SGB in § 30 Abs. 3 S. 2 SGB I bestimmt ist (vgl. BSG Urteil vom 14. September 1994, 5 RJ 10/94, Urteil vom 9. August 1995, 13 RJ 59/93, SozR 3-1200 § 30 Nr. 15; Urteil vom 25. März 1998, B 5 RJ 22/96 R, SGb 1998, 406; Urteil vom 4. November 1998, B 13 RJ 9/98 R, SGb 1999, 74 f.; zuletzt: Urteil vom 10. Dezember 2013, B 13 R 9/13 R, NZS 2014, 264 ff.). - BSG, 04.11.1998 - B 13 RJ 9/98 R
Gewöhnlicher Aufenthalt eines polnischen Asylbewerbers im Bundesgebiet - …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2014 - L 10 R 90/11
Für die Begriffe "Wohnort" und "wohnen" in Art. 27 Abs. 2 und 3 DPSVA 1990 ist mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) davon auszugehen, dass auf den betreffenden innerstaatlichen (deutschen) Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes verwiesen werden sollte, wie er für die gesetzliche Rentenversicherung als Teil des SGB in § 30 Abs. 3 S. 2 SGB I bestimmt ist (…vgl. BSG Urteil vom 14. September 1994, 5 RJ 10/94, Urteil vom 9. August 1995, 13 RJ 59/93, SozR 3-1200 § 30 Nr. 15; Urteil vom 25. März 1998, B 5 RJ 22/96 R, SGb 1998, 406; Urteil vom 4. November 1998, B 13 RJ 9/98 R, SGb 1999, 74 f.; zuletzt: Urteil vom 10. Dezember 2013, B 13 R 9/13 R, NZS 2014, 264 ff.).
- BSG, 26.10.1998 - B 2 U 26/97 R
DDR - Verletztenrente - Rentenbeginn - Ausschlußfrist - Überleitungsrecht - …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2014 - L 10 R 90/11
Für die Begriffe "Wohnort" und "wohnen" in Art. 27 Abs. 2 und 3 DPSVA 1990 ist mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) davon auszugehen, dass auf den betreffenden innerstaatlichen (deutschen) Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes verwiesen werden sollte, wie er für die gesetzliche Rentenversicherung als Teil des SGB in § 30 Abs. 3 S. 2 SGB I bestimmt ist (…vgl. BSG Urteil vom 14. September 1994, 5 RJ 10/94, Urteil vom 9. August 1995, 13 RJ 59/93, SozR 3-1200 § 30 Nr. 15; Urteil vom 25. März 1998, B 5 RJ 22/96 R, SGb 1998, 406; Urteil vom 4. November 1998, B 13 RJ 9/98 R, SGb 1999, 74 f.; zuletzt: Urteil vom 10. Dezember 2013, B 13 R 9/13 R, NZS 2014, 264 ff.). - BSG, 25.03.1998 - B 5 RJ 22/96 R
Anspruch auf Witwenrente bzw Witwenrentenabfindung - polnischer Staatsbürger - …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2014 - L 10 R 90/11
Für die Begriffe "Wohnort" und "wohnen" in Art. 27 Abs. 2 und 3 DPSVA 1990 ist mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) davon auszugehen, dass auf den betreffenden innerstaatlichen (deutschen) Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes verwiesen werden sollte, wie er für die gesetzliche Rentenversicherung als Teil des SGB in § 30 Abs. 3 S. 2 SGB I bestimmt ist (…vgl. BSG Urteil vom 14. September 1994, 5 RJ 10/94, Urteil vom 9. August 1995, 13 RJ 59/93, SozR 3-1200 § 30 Nr. 15; Urteil vom 25. März 1998, B 5 RJ 22/96 R, SGb 1998, 406; Urteil vom 4. November 1998, B 13 RJ 9/98 R, SGb 1999, 74 f.; zuletzt: Urteil vom 10. Dezember 2013, B 13 R 9/13 R, NZS 2014, 264 ff.). - BSG, 14.09.1994 - 5 RJ 10/94
Anspruch eines Asylbewerbers auf Gewährung von Witwenrente bei wiederholten …
Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 22.05.2014 - L 10 R 90/11
Für die Begriffe "Wohnort" und "wohnen" in Art. 27 Abs. 2 und 3 DPSVA 1990 ist mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) davon auszugehen, dass auf den betreffenden innerstaatlichen (deutschen) Rechtsbegriff des gewöhnlichen Aufenthaltes verwiesen werden sollte, wie er für die gesetzliche Rentenversicherung als Teil des SGB in § 30 Abs. 3 S. 2 SGB I bestimmt ist (vgl. BSG Urteil vom 14. September 1994, 5 RJ 10/94, Urteil vom 9. August 1995, 13 RJ 59/93, SozR 3-1200 § 30 Nr. 15; Urteil vom 25. März 1998, B 5 RJ 22/96 R, SGb 1998, 406; Urteil vom 4. November 1998, B 13 RJ 9/98 R, SGb 1999, 74 f.; zuletzt: Urteil vom 10. Dezember 2013, B 13 R 9/13 R, NZS 2014, 264 ff.).
- BSG, 12.02.2015 - B 5 R 222/14 B
Grundsatzrüge
L 10 R 90/11 (LSG Niedersachsen-Bremen).